Mit dem Fahrrad zur Arbeit …

… radeln zu können ist geradezu ein Privileg für Arbeitnehmer – in der schönen Jahreszeit, versteht sich. Wenn dann noch eine gewisse Toleranz am Arbeitsplatz in Bezug auf das diebstahlsichere Abstellen des Fahrrads und in Zusammenhang mit der notwendigerweise „sportlichen“ Kleidung besteht, können die landesweiten Aktivitäten zum Radfahren erfolgreich sein.

Weblinks:

P.S.: Von Aggsbach Dorf nach St. Pölten fährt man am besten „über den Dunkelsteinerwald“ 😉

Frühlingsbeginn: Jauerling !

Route: Aggsbach Dorf (220 m) – Arnsdorf – Rollfähre – Spitz – Gut am Steg (260 m) – Jauerling (950 m) – Schallemmersdorf – Melk – Aggsbach Dorf (ca 50 km).

Die schönste Auffahrt auf den Jauerling ist wohl die Strecke von Gut am Steg („B“) über Benking nach Oberndorf und schließlich die Straße zum Jauerlinggipfel („C“):

Heute, am 20. März 2013, sind die Straßen wegen Streusplit und Schneeresten mit Vorsicht zu befahren, die Abfahrt wird teilweise zur „Zittertour“.

Anmerkung: Der Donauradweg am südlichen Donauufer ist beim Hochwasserschutz in Oberarndorf wieder zur Gänze befahrbar – nach den jahrelangen Bauarbeiten wurde der Radweg neu asphaltiert.

Dunkelsteiner Wald

Zwar nur eine kleine Runde, aber ein nettes Höhenprofil ;-): Aggsbach Dorf – Maria Langegg – Nesselstauden/Geyersberg – Himberg – Gansbach – Kochholz – Aggsbach Dorf (ca 25 km). Auf der Hochebene glitzern die schneebedecken Felder in der Nachmittagssonne so weit das Auge reicht!

Die Straßen sind weitgehend trocken, stellenweise noch arg verdreckt – die Abfahrt sollte wenn möglich über Straßen ohne Streusplit erfolgen.
Sicherheitsregel Nr. 1: Misstraue im Frühjahr jeder Kurve …

Endlich Sonne !

Endlich Sonne – seit gestern scheint nach langer Zeit wieder einmal die Sonne, und die Straßen im Dunkelsteinerwald sind weitgehend trocken. Die erste Ausfahrt nach Wolfstein – Kochholz – Kicking – Gansbach lohnt mit einer traumhaften Aussicht: Bei Kicking – Gurhof – Gansbach glitzert die geschlossene Schneedecke in der Nachmittagssonne so weit das Auge reicht …

Rund um denDunkelstein

Route: Aggsbach (210 m) – Kochholz – Häusling (400 m) – Korning – Hafnerbach (260 m) – Weinzierl – Neidling – Karlstetten – Weyersdorf – Gansbach (580 m) – Aggsbach (ca. 37 km, vgl. auch Artikel „Im Wald“)

Von Häusling an bis Hafnerbach eine wunderbare Aussicht zu den Voralpen in Niederösterreich. Auf der gesamten Strecke nur ein geringes Verkehrsaufkommen, sanfte Steigungen und dennoch ein „interessantes“ Höhenprofil …

Wachau – Maria Langegg und Jauerling

Route: Aggsbach Dorf (210 m) – Maria Langegg – Nesselstauden Geyersberg (540 m) – Oberbergern – Mautern – Stein – Dürnstein – Wösendorf in der Wachau – Spitz – Oberndorf am Jauerling (830 m) – Schallemmersdorf – Melk – Aggsbach Dorf (ca 70 km).

Quelle: maps.google.at

Nach dem schönen Anstieg nach Maria Langegg einen „weiten Bogen“ durch den Dunkelsteinerwald, der schon herbstlich bunte Bäume zeigt. Über die Steiner Donaubrücke ans linke Donauufer (Vorsicht – der Radweg auf der Brücke ist sehr eng), über den Radweg und Siedlungsstraßen nach Dürnstein (Schritttempo im Zentrum) und Spitz. Über den schönsten Anstieg auf den Jauerling, von Gut am Steg nach Oberndorf; in rasanter Fahrt nach Schallemmersdorf und über die Melker Donaubrücke ans rechte Donauufer und nach Aggsbach zurück. Eine nette Runde im ruhigen Spätsommerwetter!

Seiber – Kremstal

Route: Aggsbach Dorf (210 m) – Kienstock, St. Lorenz – Weißenkirchen (Rollfähre) – Seiberstraße – Albrechtsberg (690 m) – Lichtenau (640 m) – Senftenberg – Krems – Mautern – Aggsbach Dorf (ca 90 km).

Die Seiberstraße erlaubt nach etlichen Kehren einen wunderschönen Ausblick ins Donautal und auf den südöstlichen Dunkelsteinerwald, lohnend! Bis Albrechtsberg und Lichtenau ein „interessantes Höhenprofil“, meist angenehme Steigungen. Der Fahrbahnbelag ist in manchen Abschnitt erneuert – für die Abfahrten gilt es vorsichtig und bremsbereit zu fahren.

Katastrophal die Radwege in Krems. In Mautern muss der Radweg dringend begradigt werden, bei Hundsheim führt der Radweg über die B33: Es ist unbegreiflich, warum hier der PKW-Verkehr mit bis zu 100 km/h fahren darf. Es wird dringend empfohlen, die Geschwindigkeit drastisch zu reduzieren und einen Schutzweg für die Radfahrer einzurichten.

Jauerling – Hiesberg – Dunkelsteiner Wald

Route: Aggsbach Dorf (210 m) – Mitterarnsdorf (Fähre) – Spitz – Oberndorf am Jauerling (830 m) – Schallemmersdorf – Emmersdorf (Donaubrücke) – Melk – Rosenfeld, Hiesberg (440 m) – Gassen, St. Leonhard (330 m) – Sandeben – Maria Steinparz – Loosdorf (230 m) – Mauer – Häusling (410 m) – Aggsbach Dorf (ca. 79 km)

maps.google.atDas linke Donauufer und das rechte Donauufer unterscheiden sich in ihrer Topografie und in ihrem Landschaftsbild deutlich, wenn gleich zu beiden Seiten der Wachau im Waldviertel und im Dunkelsteinerwald ähnliche Gesteinsverhältnisse vorliegen… wie auch immer: Ziel der Rundfahrt war das Befahren der Anstiege zum Jauerling, zum Hiesberg und letztlich im westlichen Dunkelsteinerwald.

Die Fahrbahnverhältnisse? Die Straßen auf der beschriebenen Route sind wenig befahren, sie werden von sportlichen Radfahrern gerne zum Training benutzt (Jauerling, Hiesberg). Allerdings sind die Asphaltdecken teilweise sehr rissig und weisen Löcher und Buckel auf (besonders am Jauerling).

Katastrophale Zustände liegen allerdings bei den Radwegen beiderseits der Donau vor: Obwohl die Baustelle in Oberarnsdorf (Hochwasserschutz) offenbar eine jahrelange Umleitung des Radwegs verursacht, wurde auf eine entsprechende Asphaltierung der Umleitungsstrecke verzichtet. Wenn dies schon zu teuer ist, wäre eine Umleitung zwischen St. Johann (vom Radweg auf die Aggsteiner Bundesstraße) bis zur Zufahrt zur Donaufähre (von der Aggsteiner Bundesstraße zur Rollfähre Mitterarnsdorf – Spitz) bei gleichzeitiger Reduktion der Fahrgeschwindigkeit auf 70 km/h (oder weniger) die beste Lösung gewesen!

Radweg zwischen Schallemmersdorf und Donaubrücke Melk: Was die wissenschaftlich fundierte Überlegung für die Bodenschwellen (!!!) am Radweg in Schallemmersdorf sind bleibt dem Verfasser verborgen. Wer diese Hindernisse nicht kennt begibt sich in allerhöchste Sturzgefahr (es kann doch nicht die Absicht sein, die Fahrgeschwindigkeit am Radweg zu vermindern – und wenn doch, wären entsprechende Hinweistafeln wohl die einfachste Maßnahme).

Landschaftlich ist die Rundfahrt aber jedenfalls zu empfehlen: Die Vegetationswechsel am Jauerling, die Wälder am Hiesberg und die schönen Ausblicke im Dunkelsteinerwald motivieren alle Radfahrerinnen und Radfahrer, die ein nicht uninteressantes Höhenprofil (wenigstens 1 000 m Anstiege) schätzen.