Der Donauradweg – genau der am rechten Donauufer, verlaufend in der Wachau – gehört sicher zu den schönsten Radwegen Europas, wären da nicht böse Fallen bewusst oder unbewusst eingeplant worden. Dies betrifft Übergänge über die B33, rechtwinklig angelegte Kurven, extreme Bodenwellen durch Baumwurzeln, Langsamfahrstrecken oder die Führung über gemeinsam genutzte Verkehrsflächen… Dazu kommt, dass der Radweg, der (natürlich!) auch von Fußgänger*innen, Hundehalter*innen und Spazierenden genutzt wird, dafür viel zu schmal angelegt wurde: Einerseits kann den Gästen das Nebeneinandergehen nicht verboten werden, und andererseits ist ein Vorbeifahren bei entgegenkommenden Radfahrenden unmöglich.
Fährt man aber in der Früh, wenn die Touristen noch schlafen oder beim Frühstück sitzen, oder am Abend, wenn die meisten Gäste schon müde in ihren Quartieren sind, zeigt sich das Donautal in seiner ganzen Pracht:
Blick donauabwärts – rechts die Ruine Aggstein.
Blick ins Waldviertel (Ruine Hinterhaus, Spitzer Graben)
Stromaufwärts – vor St. Johann weitet sich das Donautal
Der Schuber kämpft sich stromaufwärts, die beiden Vierer gleiten abwärts …
Blumenpracht am Hochwasserschutz in Aggstein.
Eine sportliche Ausfahrt plant man hier am besten im angrenzenden Dunkelsteinerwald – hier ergibt sich ein interessantes Höhenprofil auch auf kurzen Strecken!