Jauerling

Route: Spitz a.d. Donau – Jauerling – Emmersdorf (ca. 27 km)

Die schönste Auffahrt zum Jauerling ist wohl die Straße von Gut am Steg (Abzweigung „Jauerling – Schilift“). Zunächst noch an Wein- und Obstgärten vorbei, dann zwischen den Christbaumkulturen am Jauerling und schöne Aussicht ins Alpenvorland (Perschlingtal – Traisental – Pielachtal …). In Oberndorf (860 m) lohnt der kurze Anstieg zur Jauerling – Aussichtswarte (schöne Aussicht, Buffetbetrieb im Aussichtsturm).

Achtung bei der Abfahrt: Einige enge Kurven, manchmal Risse und Löcher im Straßenbelag. Kurz vor Schallemmersdorf lohnt ein schöner Ausblick auf das Schloss Schönbühel und auf die Nordwestfassade des ehemaligen Servitenklosters (rechtes Donauufer).

Natürlich fährt man diese kurze Tour als „Rundfahrt“ – etwa via rechtes Donauufer (Donaubrücke Melk, Donauradweg Melk – Schönbühel – Aggsbach Dorf – Arnsdorf, Rollfähre Spitz) oder durch das Weitental, Mühldorf und Spitzer Graben.

Dunkelsteinerwald

Route: Aggsbach Dorf (210 m) – Wolfstein – Kochholz – Lottersberg – (580 m) – Lauterbach – Besenbuch – Oed – Gansbach (480 m) – Langwies (280 m) – Maria Langegg – (540 m) – Nesselstauden Geyersberg – Scheiblwies – Himberg – Gansbach – Aggsbach Dorf (ca 36 km.)

Diesmal vergleiche ich drei Auffahrten nach Gansbach: Zunächst über Wolfstein – Kochholz – Lottersberg – Lauterbach, dann von der Langwies über Maria Langegg und Scheiblwies – Himberg, und zuletzt noch einmal rasch von der Langwies den Gansbacher hinauf (wie gesagt, nur zum Vergleich). Sehr schöne und abwechselnde Landschaft und ein interessantes Höhenprofil!

Postalm – Liebenachsattel

AuffahrtPasshöhe: 1304 m
Ausgangspunkt: Voglau (ca 710 m)
Route: Voglau – Wegscheid – Liebenachsattel – Liebenachalm (etwa 15 km)

Nach Voglau in einigen Kehren aufwärts, dann mit mäßigem Anstieg. Bei Wegscheid wieder etliche Kehren; nach kurzer Bergabfahrt und einem längeren Anstieg erreicht man den höchsten Punkt der Mautstraße, den Liebenachsattel (1304 m).

Anmerkung:
Die Auffahrt von der „Abtenauer Seite“ erlaubt wunderschöne Ausblicke (Dachstein, Gosaukamm, Hagen- und Tennengebirge); sie wird „Abtenauer Panoramastraße“ genannt. Im Vergleich dazu punktet die Auffahrt von Strobl (550 m) mit der größeren Höhendifferenz, mit der relativ leicht ansteigenden Zufahrt bis zur Mautstelle und den anschließenden, vielen Kehren (www.postalm.net).

Stubachtal – Enzingerboden

Ausgangspunkt: Uttendorf (810 m)
Ziel: Enzingerboden (1480 m)
Route: Uttendorf – Schneiderau – Stubachtal – Enzingerboden (ca 17 km)

Von Uttendorf 10 km leicht ansteigend bis Schneiderau, dann in 13 Kehren mit „spürbaren“ Steigungen 7 km bis zum Enzingerboden; die ersten Kehren ermöglichen schöne Ausblicke ins Stubachtal und auf die Straßenanlage. Die zum Teil engen Straßenbreiten zwingen den Radfahrer bei LKW- und Busverkehr bisweilen zum Anhalten.

Anmerkung: Die Strecke ist bei einheimischen Radsportlern als „abendliche Trainingsstrecke“ recht beliebt … Beim Bewerb „Top Race Uttendorf“ ist nach 600 m Schwimmen im Badesee die Auffahrt zum Enzingerboden der zweite Teil (www.toprace.at).

Großglockner Hochalpenstraße

PiffkarPasshöhe: 2428 m (Fuscher Törl), Hochtor (2504 m)
Ausgangspunkt: Fusch a. d. Glocknerstraße (ca 810 m)
Route: Fusch – Ferleiten – Fuscher Törl – Hochtor (etwa 26 km)

Von Fusch zunächst mit geringem Anstieg, dann bergauf zur Mautstation Ferleiten (1 151 m). Neben der Mautstelle besteht die Möglichkeit zur Zeitnehmung (mit Ziel Fuscher Törl) – für Hobbyfahrer genügt vermutlich die Ablesegenauigkeit der Pulsuhr ;-). Jetzt sich beim durchaus herausfordernden Anstieg bis zum Piffkar (1 633 m) nicht verausgaben, sondern schon einige schöne Ausblicke genießen. Anschließend ist die Steigung etwas geringer und geübte Fahrer werden sich hier etwas „ausrasten“, bevor es die vielen Kehren zum Fuscher Törl hinauf geht. Sehr schöne Ausblicke, auch auf die wunderschöne Anlage der Straße.

Beim Fuscher TörlVermutlich werden alle Fahrer beim Fuscher Törl ihre erste Rast einlegen und den Anblick der Bergwelt genießen. Die Auffahrt zur Edelweißspitze wird viele motivieren, oder auch die Weiterfahrt zum höchsten Punkt der Glocknerstraße, zum Hochtor.

Wikipedia:Großglockner-Hochalpenstraße

Gerlospass

Stausee DurchlaßbodenPasshöhe: 1628 m
Ausgangspunkt: Neukirchen a. Großvenediger, 858 m
Route: Neukirchen – Wald – Krimml – Gerlospass – Gerlos/Gmünd, 1200 m – Stausee Durchlassboden, 1400 m (etwa 44 km)

Auf einer ab Wald recht gleichmäßig ansteigenden Straße (max. 9 % Steigung) in vielen Kehren zur Passhöhe – auf die sehr schönen Ausblicke auf die Krimmler Wasserfälle nicht vergessen! Der überwiegend hervorragende Straßenbelag lässt auch eine gefahrlose Bergabfahrt erwarten. Ein kleiner „Ausflug“ nach Gerlos lohnt ebenso wie ein kleiner Abstecher entlang des Stausees Durchlaßboden zum Gasthaus Finkau, aber das ist eine andere Geschichte.

Dunkelsteiner Wald

Kartause Aggsbach, WolfsteingrabenRoute: Aggsbach Dorf (210 m) – Kochholz – Kicking – Gansbach (480 m) – Wolfenreith – Paltmühl – Rossatz (225 m) – Aggsbach Dorf (etwa 44 km)

Nein, es hat heute nicht geregnet! Den sanften Anstieg im Wolfsteingraben bis Kochholz, dann etwas steiler nach Kicking und recht flach nach Gansbach. Hier quert man die deutlich stärker befahrene Wachau Str. / St. Pöltner Str. Kurze und kurvenreiche Abfahrten führen nach Himberg, Hessendorf und Wolfenreith. Nach einem kurzen Anstieg (16 %) geht es nach Paltmühl und auf eine schön ausgebaute Straße, die Maria Langegg mit Oberbergern verbindet. Vor Oberbergern die Abzweigung nach Rossatz nicht übersehen: Nach einem kurzen Anstieg eine schöne Abfahrt ins Donautal (Anmerkung: Die Auffahrt von Rossatz nach Oberbergern ist zu empfehlen). Am Donauradweg nach Aggsbach Dorf zurück.

Achtung, erhöhte Sturzgefahr vor der Einfahrt nach Rossatz: Wiederholt reichen Äste in Kopfhöhe in den Radwegbereich! Der Radweg im Gemeindegebiet Rossatz-Arnsdorf sollte unbedingt erneuert werden – zahlreiche Unebenheiten durch querwachsende Wurzeln und Kanaldeckel stellen eine Gefahr für Material und Sportler/innen dar.

Ab St. Johann ist der Radweg in exzellentem Zustand: Ausreichende Breite, eine glatte und saubere Fahrbahn sowie keine Beeinträchtigung durch einwachsende Sträucher erlauben ein gefahrloses Befahren.

Jauerling

Blick vom Jauerling nach SüdenHöhe: 961 m
Ausgangspunkt: Schallemmersdorf (Donau, 210 m)
Route: Schallemmersdorf – Maria Laach – Oberndorf – Aussichtswarte (ca. 14 km)

Bei höchstens 12 % Steigung geht es im „Intervalltraining“ aufwärts – auf die wechselnden Steigungen und kurze Bergabfahrten muss man sich richtig einstellen. Der Straßenzustand ist außerordentlich gut – bis auf kleine Risse in der Nähe des Steinbruchs und um Oberndorf ist die Straße glatt und frei von Löchern. Die etwa 1 km lange Auffahrt von Oberndorf zur Aussichtswarte lohnt sich jedenfalls – das Buffet in der Aussichtswarte ist geöffnet!

Anmerkung: Die schönste Auffahrt zum Jauerling ist wohl über den Spitzer Graben von Gut am Steg zu finden – den nahezu gleichmäßigen Anstieg und die wechselnde Landschaft vom Weinbau bis zu den Christbaumkulturen habe ich vor wenigen Tagen wirklich genossen …

Präbichl – Sattel

Ansicht vom Polster (1991 m)Passhöhe: 1226 m
Ausgangspunkt: Mooslandl, 520 m
Route: Mooslandl – Hieflau – Eisenerz – Präbichl, Passhöhe (etwa 31 km).

Auf der Erlauftal – Bundesstraße (25) die letzten Kilometer bis Lainbach, dann auf der Eisenstraße (115) bei mäßigem Anstieg nach Hieflau und Eisenerz. Derzeit weist der Fahrbahnbelag zahlreiche Risse, Längs- und Querrillen und materialmordende Löcher auf – Vorsicht beim Bergabfahren! Teilweise ist ein Radweg vorhanden, der allerdings sehr häufig die Straße 115 quert; sein Fahrstreifen ist stellenweise arg verschmutzt, seitliches Gebüsch ragt stellenweise bis zur Mitte. Achtung bei den Bushaltestellen auf hohe Granitsteinkanten. Der bachseitige Anbau ist architektonisch gut gelungen, der Fahrbelag ist jedoch aus querliegenden Holzbalken gebildet und selbst Hobby-Fahrern nicht zumutbar (was sich die Erbauer dabei gedacht haben könnten, bleibt dem Verfasser dieser Zeilen auch nach längerem Nachdenken verborgen).

Leopoldsteiner See, Foto: Christine NussbaumerVor Erzberg ist ein kurzer Abstecher zum Leopoldsteiner See unbedingt zu empfehlen – ein herrliches Panorama lohnt die kurze Zufahrt. Die Seepromenade ist nicht asphaltiert, sodass eine Umrundung mit dem Rad nicht zu empfehlen ist.

Ab der kleinen Stadt Eisenerz (736 m) ein bis etwa 10% steiler Anstieg – bei mäßigem Verkehrsaufkommen (wochentags) und herrlichen Ausblicken auf den Erzberg eine angenehme etwa 10 km lange Auffahrt zur Passhöhe (1226m). Von hier bieten sich einige Wanderungen in den westlichen Ausläufer des Hochschwabs an, aber das ist eine andere Geschichte

Radfahren als Hobby

Sind wir uns beim Radfahren schon einmal begegnet? Na, ja – das kurze Zuwinken und ein freundliches „Hallo“ dauern ja nur Zehntelsekunden, aber bestimmt verbinden uns gemeinsame Anliegen: Das Radfahren als Ausgleich zum beruflichen oder familiären Alltag, das „Erfahren“ wunderschöner Gegenden, das Erlebnis, Anstiege bewältigt zu haben …

Also: Willkommen auf diesen Seiten und – vielleicht – bis zum nächsten Treff 😉